Wenn aus Architekturgeschichte neue Urbanität wird: Quartiersentwicklung Macherei München öffnet ihre Türen
27.10.2022, München
Nach knapp fünf Jahren Entwicklungszeit wurde die Macherei München heute offiziell eröffnet. Auf dem ehemaligen Temmler-Areal zieht der neue Mix aus Freizeitangeboten und Aufenthaltsflächen nicht nur Büronutzer, sondern auch Anwohner aus Berg am Laim und ganz München ins neue Quartier.
Über 75.000 Quadratmeter Mietfläche aus der Feder von drei renommierten Architekturbüros für New Work, Gastronomie, Hotel und Event: Mit der Eröffnung der Macherei feiert eines der größten Quartiere Münchens seine offizielle Einweihung. Das Joint Venture der Art-Invest Real Estate und ACCUMULATA Real Estate Group wartet vor allem mit einem urbanen Architekturkonzept auf. Erst kürzlich konnte ein weiterer Mietvertrag mit einem börsennotierten US-amerikanischen Technologieunternehmen über 7.000 m² abgeschlossen werden. Die Macherei München hat nun einen Vermietungsstand von 98 % erreicht, wonach lediglich noch 2.000 m² Büroflächen zur Verfügung stehen.
Hans Schlamp, Gründer und Vorsitzender des Beirats der ACCUMULATA, erklärt: „In ganz Europa finden sich nur eine Handvoll Quartiersentwicklungen dieser Qualität. Die Macherei München wartet nicht nur als optisches Highlight auf, sondern bietet mit urbanem Charakter einen Mehrwert für die Nutzer des Quartiers, die Bewohner des Stadtteils Berg am Laim und Besucher aus ganz München.“ Dr. Ferdinand Spies, Geschäftsführer der Art-Invest Real Estate, ergänzt: „Mit der Macherei haben wir den Stadtbaustein Quartiersentwicklung neu gedacht und konsequent auf dem Weg zur Fertigstellung umgesetzt. Unser Anspruch war es immer, ein Quartier für alle zu schaffen, welches Synergien zwischen den Nutzern schafft und somit auch einen Mehrwert für die Anwohner garantiert. Dass uns das vielleicht gelungen sein könnte, zeigt sich bereits heute an den belebten Freiflächen und der erfreulichen Vermietungsquote.“ Prof Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin und Leiterin des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, sagt: „Es freut mich sehr, dass die Macherei mit ihrer Vielfalt und prägnanten Architektur nun komplett fertig ist. Das neue Quartier funktioniert kraftvoll kreativ nach innen und strahlt wertvoll impulsiv nach außen. Damit leistet der neue bunte Stadtbaustein einen wertvollen Beitrag zur Transformation unserer Stadt und ist gleichzeitig ein Vorzeigeprojekt, das andere inspiriert.“
Ehemaliges Industrieareal wird zu erlebbarem Quartier
Die Gestaltung spielt bei der hohen Qualität des neuen Quartiers die Hauptrolle. „Quartiersentwicklungen entstehen eben nicht nur ausschließlich am Reißbrett, sondern sind vor allem das Ergebnis aus gesammelten Eindrücken, unterschiedlichen Ideen und Visionen und konstruktiven Diskussionen mit allen Projektbeteiligten. Es hat sich mehr als ausgezahlt, dass wir einen freiwilligen Architekturwettbewerb ausgelobt haben und den Mut hatten, die besten gestalterischen Ansätze zu vereinen“, sagt Tobias Wilhelm, Partner bei Art-Invest Real Estate und Leiter der Niederlassung München. Besucher finden im neuen Hotspot des Münchner Ostens die Handschrift von drei verschiedenen, international tätigen Architekturbüros: HWKN Architecture (M3, M4, M5), holger meyer architektur (M1, M2) und OSA Ochs Schmidhuber Architekten (M6). Ob das vor Kurzem eröffnete Scandic Hotel im Gebäude M3, der Nahversorger Aldi Süd im M2, Design Offices im Inkubator M6, das Gold’s Gym im M4 oder die Neu-Gastronomie „Die Cutlerei“ im M2: Das Industrial Design der Macherei zieht sich im Innen- und Außenbereich wie ein roter Faden durch das Architekturkonzept. Stefan Stadler, Managing Director der ACCUMULATA: „Wir sind den Mietern dankbar, dass sie das gestalterische Konzept der Macherei übernommen haben. Trotz unterschiedlicher Gebäude und Mieter ergibt sich so eine gemeinsame, für Besucher erlebbare Identität des Quartiers.“ Auch die Klinker, die die Fassaden der sechs Gebäude zieren, wirken identitätsstiftend. Sie dienen als Reminiszenz an die Historie des Standorts Berg am Laim, wo früher Ziegelbrennereien angesiedelt waren.
One Stop Shop: Erfolgreicher Mietermix
Das Ergebnis aus flexiblen Loftbüros, Nahversorgungs- und Gastronomieangebot sowie Socializing Spots wie Dachterrassen oder der öffentlich zugängliche Quartiersplatz stoßen sowohl bei Anwohnern als auch bei internationaler Mieterschaft auf reges Interesse. Die Liste der Mieter reicht nunmehr von internationalen Großunternehmen über Start-ups, einem Hotelbetreiber, Gastronomen, Nahversorgern und einem Co-Working Anbieter bis hin zu einem Fitnessstudio. Wilhelm: „Die Coronapandemie hat die Entwicklung hin zu Quartieren abseits der Innenstädte beschleunigt. Die exzellente Lage im Münchner Osten, die gute Anbindung an das Münchner ÖPNV-Netz und das überregionale Straßennetz sowie der hohe Qualitätsanspruch bei der Konzeptionierung sind nur einige von vielen Vorzügen, die für die neuen Mieter der Macherei München ausschlaggebend waren.“ Stadler ergänzt: „Oft ergibt sich bei Quartiersentwicklungen eine Kluft zwischen Theorie und Praxis, die über Jahre hinweg geschlossen werden muss. Die als One Stop Shop konzipierte Macherei München erweist sich bereits jetzt durch das vielfältige Angebot, die flexible Raumgestaltung und die diversifizierte Mieterstruktur als besonders intelligentes und krisenresilientes Quartier.“
Feierliche Eröffnung
Zur Eröffnung des neuen Quartiers fanden sich viele Gäste aus Wirtschaft und Politik in der Macherei München ein. Neben Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin und Leiterin des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, die das Projekt bereits als Jury-Mitglied im Architekturwettbewerb begleitet hat, haben auch Dr. Ferdinand Spies von der Art-Invest Real Estate und Hans Schlamp von der ACCUMULATA einige Worte an die Gäste gerichtet. Diese konnten sich anschließend durch die angebotenen Führungen ein Bild von der Vielfalt des Quartiers, der Architektur und den verschiedenen Nutzern machen.
Eckdaten „DIE MACHEREI München“
Adresse: Weihenstephaner Straße 28, 81673 München
Website: www.die-macherei-muenchen.de
Verkehrsanbindung:
- S-Bahn: Leuchtenbergring (680 m, ca. acht Gehminuten, Stammstrecke)
- U-Bahn: Josephsburg (710 m, ca. zehn Gehminuten, U2)
- Tram: Schlüsselbergstraße (24-Stunden-Betrieb, direkt vor dem Grundstück, Linie 19)
- Bus: Schlüsselbergstraße (direkt an dem Grundstück, Linie 190/191)
- Auto: gute Anbindung an das lokale und überregionale Straßennetz (300 m bis zum Mittleren Ring), an die A94 und die A 99 (Autobahnring Ost – alle Richtungen) sowie die A 8 Richtung Salzburg
Flächenplanung:
- Grundstücksfläche: ca. 26.400 m²
- Mietfläche oberirdisch: ca. 75.000 m²
- PKW-Stellplätze: ca. 800 Stück, teilweise mit E-Ladestationen
- hohe Anzahl an Fahrradstellplätzen
Zeitplan:
- 3. Quartal 2017: Beginn der Baumaßnahmen
- 3. Quartal 2022: Fertigstellun
Über „Die Macherei”
Im Münchner Stadtbezirk Berg am Laim entstand seit Herbst 2017 innerhalb von rund fünf Jahren das urbane Büro- und Geschäftsquartier „Die Macherei“. Der Projektentwickler, ein Joint Venture aus Art-Invest Real Estate und ACCUMULATA Real Estate, hat auf der 26.400 Quadratmeter großen Grundstücksfläche an der Weihenstephaner Straße im Münchner Osten neben einem zentralen Quartiersplatz sechs Gebäude mit unterschiedlichen Architektursprachen umgesetzt. In ihnen entstanden über 75.000 Quadratmeter vermietbare Fläche für Büro, Geschäfte und Einzelhandel, Restaurants, ein Design-Hotel und ein Fitnessstudio. Auf gut 55 Prozent der Mietfläche wurden zukunftsweisende Bürowelten für bis zu 2.500 Angestellte aus national wie international etablierten Unternehmen und Start-ups geschaffen.
Für die Architektur zeichnen sich die drei international renommierten Architekturbüros HWKN Architecture, holger meyer architektur und OSA Ochs Schmidhuber verantwortlich. Herzstück des Ensembles ist das sogenannte Inkubatorgebäude, das mit rund 16.000 Quadratmetern als Start-up- und Co-Working-Hub angelegt ist. Das Quartier wurde vorrangig aus Ziegelstein errichtet – eine Reminiszenz an die früher in Berg am Laim angesiedelten Ziegelbrennereien. Im Inneren finden sich Loft-Büros mit 3,50 Meter lichten Raumhöhen und freiliegenden Leitungssystemen. Über die Hälfte des in der Vergangenheit verschlossenen Grundstücks wird für die Öffentlichkeit zugänglich und damit auch am Abend und an den Wochenenden belebt sein. Der Baustart ist im Herbst 2017 erfolgt, die Fertigstellung erfolgte im Jahr 2022.
Über Art-Invest Real Estate
Art-Invest Real Estate ist ein langfristig orientierter Investor, Asset Manager und Projektentwickler von Immobilien in guten Lagen mit Wertschöpfungspotential. Der Fokus liegt auf den Metropolregionen in Deutschland, Österreich und Großbritannien. Art-Invest Real Estate verfolgt mit institutionellen Investoren, ausgewählten Joint-Venture-Partnern sowie mit eigenem Kapital eine “Manage to Core”-Anlagestrategie. Die Bandbreite der Investitionen reicht über das gesamte Rendite-Risiko-Spektrum in den Bereichen Büro, innerstädtischer Einzelhandel, Hotel, Wohnen und Rechenzentren. Insgesamt betreut Art-Invest Real Estate derzeit ein Immobilienvermögen von mehr als 8 Mrd. Euro. Für weitere Informationen siehe: www.art-invest.de
Über ACCUMULATA Real Estate Group
Seit 1982 entwickelt, managt und finanziert ACCUMULATA State of the Art-Immobilien und – Quartiere mit Landmarkcharakter. Erfolgreich realisiert wurden bislang mehr als EUR 3 Mrd. Investitionsvolumen mit über 600.000 m² Geschossfläche. Zu den Projekten der ACCUMULATA zählen in München das TRI, das HERZOG MAX, DIE MACHEREI MÜNCHEN, das Motorama, das Palais an der Oper und die THERESIE sowie in Berlin das Forum Steglitz. Derzeit verwaltet ACCUMULATA Immobilien im Gesamtwert von über EUR 2,0 Mrd. als Asset- oder Development-Manager. Das Unternehmen steht für außergewöhnliche Immobilienlösungen und nachhaltige Zukunftsprodukte. Für Konzepte, die smart, grün und lebenswert sind für die Menschen, die sie nutzen. Für Raum, der ganzheitlich gedacht und zukunftsorientiert gestaltet ist. Und für Quartiere, die als exzellente und langfristige Investments bestehen können. Für Immobilien, die eine Vision erfüllen: „Shaping urban future“.
Weitere Informationen unter www.accumulata.de und LinkedIn