Wolkenbügel, Düsseldorf
Landmark im Düsseldorfer Hafen
Der Düsseldorfer Hafen hat sich von einem Handelsplatz zu einem Umschlagplatz der Ideen gewandelt. Große Architektennamen überragen die alten Verladekräne.
David Chipperfield, Frank Gehry und Renzo Piano zählen zu den Stararchitekten, die mit ihren Bauten die Formsprache der Architektur erweitern – und so der Kreativität eine Heimat schaffen: den MedienHafen. Der Wolkenbügel ist die außergewöhnliche Landmarke an seinem südlichen Kopfende.
Wolkenbügel Fakten
WOLKENBÜGEL IM DETAIL
Raum in der Schwebe
1926 sorgte der Wolkenbügel auf der Großen Berliner Kunstausstellung erstmals für Furore. Der russische Himmelstürmer, Grafiker und Architekt El Lissitzy (1890-1941) schuf mit seinem Entwurf ein radikales Gebäude. Als Gegenentwurf zu den New Yorker Wolkenkratzern, entdeckte er die schwebende Horizontale. Wansleben Architekten (Köln) realisierte rund 80 Jahre später zur Jahrtausendwende das kühne Konzept. Resultat: Ein 35 Meter langer, kranartig auskragender Brückenträger, der selbstragend auf 7. 293 m² modernste Büro – und Eventflächen verbindet.
Ankerplatz für Medien
In Zeiten des Strukturwandels drohte der Düsseldorfer Wirtschaftshafen zu versanden. Doch die Stadt, die den Anker im Stadtwappen führt, schuf mit der Vision des MedienHafens einen Weg das Schifffahrtserbe in eine digitale Zukunft zu überführen. Der Hafen avancierte zu einem Vorzeige-Viertel, in dem heute Medien, Kommunikation, Werbung und Gastronomie zu Hause sind. Das 2.964 m² Grundstück am Handelshafen 2-4 ist Teil dieser Vision, die der Wolkenbügel aus Brückenträger, Veranstaltungshalle und dem zum Bürogebäude umgebauten, denkmalgeschützten Pumpenhaus herausragend verkörpert.
Schnell an der Kaikante
Der MedienHafen ist exzellent angebunden über Straßenbahn, Busse und Individualverkehr. Vom Hauptbahnhof bis in den MedienHafen braucht man mit der Bahn eine Viertelstunde, die Rhein-Bahn verkehrt im Zehnminutentakt zu den neuen Straßenbahnstationen “Speditionsstraße” und “Medienhafen, Kesselstraße”.